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TOP 3 oft übersehener De-Minimis Maßnahmen bei der Ladungssicherung am LKW

Kurzfassung: Auch in der De-Minimis Förderperiode 2020 werden wieder überobligatorische Maßnahmen zur Ladungssicherung am LKW umfassend durch das Fördermittelprogramm De-Minimis bezuschusst. Hier stellen wir die drei De-Minimis Maßnahmen zur Ladungssicherung vor, die aus unserer Erfahrung am meisten vernachlässig werden – und dabei doch die Sicherheit im Verkehr und mit LKW erheblich verbessern.

Die richtige Ladungssicherung im und am LKW ist nicht nur vorgeschrieben, sie ist vor allem extrem wichtig. Überobligatorische Maßnahmen zur Ladungssicherung werden deshalb durch das Förderprogramm De-Minimis bezuschusst. Die Ladungssicherung am LKW schützt nämlich weit mehr als die Ladung, insbesondere:

  • den LKW Fahrer selber
  • andere Verkehrsteilnehmer: Sowohl Menschen selber als auch deren Fahrzeuge
  • die Umwelt, und das nicht nur bei umweltschädlicher Ladung
  • die Ladung.

Ohne Frage sind die in Deutschland gültigen Gesetze und Richtlinien zur Ladungssicherung im LKW gut. Das Risiko von Schäden durch die Ladung wird bei ordnungsgemäßer Ladungssicherung – die sowohl dem Fahrer als auch dem Halter des LKW obliegt – am LKW deutlich reduziert. Bei der Ladungssicherung greifen insbesondere die folgenden Gesetze und Richtlinien:

  • Straßenverkehrsordnung: §§ 22, 23 der StVO beschäftigen sich mit der Ladungssicherung, und zwar auch indirekt mit den Pflichten des Fahrers
  • Straßenverkehrszulassungsordnung: § 34 der StVZO enthält die Vorschriften zur zulässigen Achslast und der zulässigen Gesamtgewichte die bei der Verladung und bei der Ladungssicherung am LKW zu beachten sind
  • Handelsgesetzbuch: Auch das Handelsgesetzbuch, konkret § 412 HGB, ordnet das Verladung und entladen hinsichtlich der Ladungssicherheit ein
  • Richtlinienreihe 2700 des VDI: Der Verband deutscher Ingenieure hat mit der VDI Richtlinie 2700 praktisch den Standard für die Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen gesetzt

Nutzen Sie die umfassenden Möglichkeiten staatlicher Förderung auch bei der Anschaffung zusätzlicher Ladungssicherung. Nutzen Sie unsere betriebswirtschaftliche und strategische Kompetenz, ganz einfach mit unserem De-Minimis Fördermittelservices ab 12,90 Euro je Monat und LKW

De-Minimis Fördermittelservice
De-Minimis Fördermittelservice

Mehr Ladungssicherheit, bessere Ladungssicherheit ist aber immer ein Mehr an Sicherheit. Und nicht selten ein Wettbewerbsvorteil. In dieser De-Minimis Depesche beschäftigen wir uns mit drei Möglichkeiten überobligatorischer Ladungssicherung am LKW, die fernab von Spanngurten bei uns eher selten im Förderprogramm De-Minimis eingesetzt werden.

Noch viel mehr zu Ladungssicherung und De-Minimis: Unser De-Minimis 2020 Handbuch

Platz 3 der oft vernachlässigten De-Minimis Maßnahmen zur Ladungssicherung: Der Staukasten

Direkt zwischen den Achsen des LKW-Aufliegers angebracht oder einfach unter der Ladefläche, mit Schublade oder einfacher Klappe: Der Staukasten ist ein wesentlicher Beitrag zur optimalen Ladungssicherung. Dabei ist es egal, ob damit ein Kasten alkoholfreies Kölsch (oder-was-auch-immer-Sie-da-trinken), Schneeketten, Werkzeug oder Spannratschen in dem Staukasten aufbewahrt werden: Bei plötzlichem Abbremsen oder anderen Einflüssen ist der Inhalt des Staukastens gut gesichert – und wird im Rahmen des De-Minimis Förderprogramms bezuschusst.

Kaufen oder mieten Sie einen neuen oder gebrauchten LKW, eine Sattelzugmaschine oder einen Auflieger oder Anhänger mit einem Staukasten, denken Sie daran die anteiligen Kosten des Staukastens bei der anteiligen monatlichen Rate im Rahmen der De-Minimis Förderung zu berücksichtigen! (Lesen Sie hierzu auch unsere De-Minimis Depesche: Fahrzeugkauf mit De-Minimis Zuschüssen – aber richtig!)

Beispiele für nachrüstbare Staukästen zur Ladungssicherung auf amazon*

Platz 2 der oft vernachlässigten De-Minimis Maßnahmen zur Ladungssicherung: Der Kantenschoner

Kennen Sie unseren De-Minimis Fördermittelservice? Unser Video auf der linken Seite erklärt Ihnen in zwei Minuten wie einfach der Abruf der De-Minimis-Fördermittel mit uns ist.

Zurrgurte und Spanngurte sichern die Ladung – aber was schützt die Gurte? Zum einen reiben Spanngurte über Teile des LKW und besonders über die Ladung. Andererseits können scharfe Kanten an der Ladung zu Einrissen bei den Spanngurten oder Zurrgurten führen. In beiden Fällen schadet dies den Gurten sehr – und oftmals fällt das erst auf, wenn es darauf ankommt und es zu spät ist.

Aber auch die Ladung selber kann unter der Ladungssicherung im LKW leiden: Papierrollen oder Gipskartonplatten halten einem gut gespannten Zurrgurt nicht stand.

Sowohl um die Spanngurte und die Zurrgurte besser zu schützen und damit die Ladungssicherung im LKW länger sicher zu gestalten als auch um empfindliche Ladung zu sichern bieten sich Kantenschoner gerade zu an. Bei druckempfindlichen Gütern bieten sich insbesondere auch Kantenwinkel aus Hohlkammerprofilen an.

Kantenschoner sind vergleichsweise günstig und rechnen sich meistens schon durch die längere Lebensdauer der Spanngurte. Sie verteilen einfach die Last und den Druck der Gurte auf eine größere Fläche, lassen sich schnell anbringen und können gut im LKW mitgeführt werden (bspw. in einem Staukasten).

Sollten Sie also noch keine Kantenschoner nutzen, denken Sie unbedingt darüber nach und erhöhen Sie damit die Sicherheit Ihres Fahrers und die der anderen Verkehrsteilnehmer durch diese Verbesserung der Ladungssicherung. Nutzen Sie Kantenschoner bereits: Denken Sie daran, daß diese als überobligatorische Maßnahme zur Ladungssicherung im Rahmen des De-Minimis Förderprogramms bezuschusst werden!

Beispiele für Kantenschoner und Kantenwinkel zur Ladungssicherung auf amazon*

Platz 1 der oft vernachlässigten De-Minimis Maßnahmen zur Ladungssicherung: Die Stretchfolie

Jährlich sollen über 1.300.000 Tonnen Stretchfolie in Europa zur Ladungssicherung eingesetzt werden: Einzelne Packstücke werden damit zu einer Ladungseinheit.

Stretchfolie funktioniert dabei so, daß sie zunächst gedehnt, also „gestretched“ beziehungsweise in der Fachsprache „gereckt“ wird. Ab einem bestimmten Punkt des reckens kann die Stretchfolie nur noch mit sehr großem Kraftaufwand weiter gedehnt werden. Und hält so die (fest) umwickelten Güter sicher zusammen, auch wenn der LKW einmal scharf bremsen muss.

Wichtig bei der Verwendung von Stretchfolie als Ladungssicherung ist dabei auch die Palette (oder einen anderen Ladungsträger) mit zu umwickeln und nicht zuviel aber auch nicht zu wenig recken.

Mindestens eine Rolle Stretchfolie sollte immer an Bord eines LKW sein um auch unvorbereitete Situationen, gerade mit kleinteiligen Packstücken, in puncto Ladungssicherung gut meistern können. Die Anwendung der Stretchfolie ist schließlich schnell, das Gewicht minimal und das Ergebnis: eine gute Ladungssicherung!

Nutzen Sie Stretchfolie als überobligatorische Maßnahme zur Ladungssicherung? Dann ist diese im Rahmen des De-Minimis Fördermittelprogramms natürlich förderfähig. Auch wenn Sie sie bisher – wie viele andere – in Ihrer De-Minimis Planung vernachlässigt haben.

Beispiele für Stretchfolie zur Ladungssicherung auf amazon*

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Bild De-Minimis Maßnahmen Ladungssicherung von Chris Delgado auf Pixabay

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